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Geschrieben von eagleeye am 01.03.2007 um 13:50:

  Internetsucht wird mit Elektroschocks kuriert | 01.03.07


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China | Internetsucht wird mit Elektroschocks kuriert | 01.03.07
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In China packt man das Problem Internetsucht mit altbewährter Härte an:
Teenager und Jugendliche werden durch militärische Disziplin und Elektro-
schocks von ihrer Sucht befreit.




Das Genfer Uni-Spital behandelt seit Anfang Jahr im Zentrum für neue
Suchtformen Internetsüchtige. In China ist man das Problem bereits
früher angegangen und geht dabei eher unzimperlich vor.
So werden in einer von der Armee betriebenen Spezialklinik in einem
Vorort von Peking 12- bis 24-Jährige gegen Internetsucht behandelt,
wie die «Washington Post» berichtet. Die Methoden reichen von Beratungen
und Rollenspielen über Medikamente und Hypnose bis hin zu Elektroschocks.
Eine wichtige Rolle spielt militärische Disziplin, und die bis zu
280 Patienten – die meisten von ihren Eltern eingewiesen – haben keinerlei
Kontakt zur Aussenwelt.
Geleitet wird die Klinik vom Forscher Tao Ran, der sich mit der Behandlung
von Heroinsüchtigen einen Namen gemacht hat. Für ihn bestehen grosse
Ähnlichkeiten zwischen der Drogen- und der Internetsucht:
«Wenn Internetsüchtige nicht online gehen können, beobachtet man die s
elben physichen Reaktionen wie bei jemandem auf Drogenentzug.»


Chinese zockt sich ins Grab
In China ist ein Computerspieler nach einer Marathon-Sitzung vor
dem Bildschirm gestorben. Der Mann war nach Medienberichten fett-
leibig und wog 165 Kilo. Er hatte das chinesische Neujahr offenbar
nicht mit seiner Familie gefeiert, sondern die Ferien spielend vor
seinem Computer verbracht.
Der Mann kollabierte letzten Samstag, dem letzten Ferientag, nachdem
er «die meister Zeit spielend vor dem PC verbracht» habe, schrieb
«China Daily». Während der Neujahrsferien sind viele Geschäfte
geschlossen, weshalb sich viele Chinesen entweder vor dem TV oder
dem Computer entspannen.
Chinas Behörden befürchten, dass 2,6 der 20 Millionen jungen
Surfer internetsüchtig sind.

ciao Winkewinke




Geschrieben von PoMan am 01.03.2007 um 16:57:

 

rofl...die spinnen die Chinesen! Spinner ROFLMAO

Zum "ins Grab Zocker":
Da sieht man mal, wie die Presse Informationen sich wie gewünscht zurechtschreiben kann - 100% Boulevard-Presse & Bild-Niveau... Ohje!

So fett wie der war, hätte der jederzeit und überall "kollabieren" können. In diesem Fall war's halt zufällig vorm PC. Keine Ahnung

Mich würde es mal interessieren, wie's in Japan aussieht. Ich dachte immer die wären so verrückt nach elektronischen Geräte, Spielekonsolen, etc. Nachdenken

Grüssle,
PoMan



Geschrieben von Kleinstadtguerilla am 01.03.2007 um 17:13:

 

Letztlich kann man ja eh nie wirklich nachprüfen, ob nun in China jemand daran gestorben ist, weil er nur am PC gesessen hat, denn man spricht ja kein chinesisch. Allerdings gehen solche Meldungen mindestens halbjährlich durch die News/Foren. Meistens stirbt in Asien ein Computerspieler, wenn gerade mal wieder die Debatte zum Computerspieleverbot abgeflaut ist.

Allerdings scheint es aber wirklich so zu sein, dass asiatische Computer-/Videospieler um einiges mehr spielen als der durchschnittliche Europäer. Für das MMOG World of Warcraft gibt es beispielsweise keine "Flatrate" wie hier, sondern es wird in Zeiteinheiten abgerechnet, allerdings ist das spielen von mehr als 3 Stunden am Stück nicht möglich, wenn ich mich jetzt recht erinnere. Solche "Schutzmechanismen" werden auch in andere Games auf dem asiatischen Markt eingebaut.



Geschrieben von PoMan am 01.03.2007 um 18:49:

 

Danke für die Info! Top
Schutzmechanismus?! Das grenzt allerdings sehr stark an Zensur und Einschränkung der persönlichen Freiheit.
Gut die Asiaten sind's wohl gewohnt, schliesslich müssen sich auch viertelstündlich die Pools im Freibad räumen, damit man evtl. Ertrunkene entdeckt, die vorher in dem ganzen Menschengetümmel nicht zu sehen waren (kein Witz!)
aber zurück zum Thema: Auch wenn's angeblich zum Schutz der eigenen Gesundheit dienen soll. Da fragt man sich dann schon, ob die Leute wirklich noch ganz normal sind. Und bei Kindern sind ja immer noch die Eltern in der Aufsichtspflicht.

Grüssle,
PoMan

@Kleinstadtguerilla: Ich hab dein Video doch schon angeschaut und bereits kommentiert zwinkern


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